Geldanlage für Genießer – Schottischer Whisky bietet Perspektive

Ein Boom mitten in der Finanz- und Wirtschaftskrise ist selten. Und doch: Edler schottischer Whisky findet gerade jetzt in der Krise reißenden Absatz. Experten sehen seltene Tropfen als Geldanlage mit Zukunft.

(openPR) Limburg/Lahn. – Mehr als 2000 Euro zahlen Liebhaber für eine Flasche Whisky, die vor Jahren noch einen Bruchteil gekostet hat. Wertsteigerungen wie für die Flasche Bowmore von 1964 sind es, die Anleger reizen: Vor etwa 15 Jahren kostete dieser schottische Malt Whisky umgerechnet noch 180 Euro. Raritätenexperten und Händler wie Carsten Ehrlich berichten von guten Geschäften trotz oder wegen der Wirtschaftskrise: „Wir haben mehrere Kunden, die zehntausende Euro in Whisky angelegt haben. Über die letzten Jahrzehnte sind gute Malt Whiskys deutlich im Wert gestiegen, weil das Angebot immer knapper wurde“, erklärt Ehrlich.

Alternative zur Aktie?
Abgeschreckt vom Wertverlust anderer Anlageformen wie Aktien oder Zertifikaten, flüchten viele Kunden in Sachwerte. Das kann die teure Uhr sein, der ausgezeichnete Wein oder eben der seltene schottische Whisky. Seit Jahren erlebt die Whisky-Branche einen Aufschwung, denn es gilt heute als schick, mindestens einen besonders edlen Tropfen vorzeigen zu können. Qualitätsabfüllungen aus Schottland gehen inzwischen nicht mehr nur nach Europa, sondern auch nach Übersee: China oder Brasilien gelten als Märkte mit Zukunft.

In diesen Tagen trifft sich die Whiskywelt in Deutschland, genauer in Limburg an der Lahn. Am 25. und 26 April verschaffen sich Einkäufer und Experten aus aller Welt einen Überblick über das Angebot an schottischem Malt Whisky. Carsten Ehrlich ist einer der Veranstalter. Auch das Festival „The Whisky Fair“ profitiere vom Interesse an dieser Form der Geldanlage: „Wenn ich mir die Resonanz unter den Whisky-Interessierten betrachte, dürfte die Besucherzahl von mehr als 6000 im vergangenen Jahr locker übertroffen werden“, sagt Ehrlich. Zu den Besuchern zählen nicht nur Gäste aus ganz Westeuropa, sondern auch aus Asien, USA und Russland.

Nur mit Sachverstand kaufen
Der Whisky-Experte warnt aber, nur auf die Rendite zu schauen und die Risiken außer Acht zu lassen: „Das Potential für Wertsteigerungen ist gut, aber nicht alles, was als Single Malt Whisky verkauft wird, steigt automatisch im Preis.“ Hier komme es letztlich auf den Sachverstand, oder besser: den Geschmack des Käufers an. Es sei eine Geldanlage für Genießer.

Diese Liebe geht häufiger so weit, dass der Whisky für 1000 Euro dort landet, wofür er gebrannt wurde: „Man sollte es kaum glauben, aber auch in der Krise geben viele Kunden hunderte Euro aus, um ihren Gaumen mit einem wirklich edlen Tropfen zu verwöhnen.“ Positiver Nebeneffekt: Das Angebot an bestem schottischen Malt Whisky wird noch knapper, die Preise steigen weiter.

The Whisky Fair
Altmann & Ehrlich GbR
Zum Mühlchen 3
65582 Diez
Tel.: 0 64 32 50 86 90
Fax: 0 64 32 50 86 91

„The Whisky Fair“ am 25. und 26. April 2009 gilt als eine der größten Whiskyveranstaltungen Europas mit über 90 Ausstellern und mehr als 6000 Besuchern. Veranstaltungsort ist die Josef-Kohlmaier-Halle in Limburg/Lahn. Der Eintritt kostet 8 Euro inklusive eines Verkostungsglases. Öffnungszeiten: Samstag, 25.04.2009: 11-19 Uhr; Sonntag, 26.04.2009: 10-18 Uhr.

(openPR)